Nachdäm mir unseri Töff-Tour am 2. Juni nid hän chönne durefiere, will sich dr Petrus a däm Sunntig nid als Töff-Fan erwiese het und’s grägnet het wie bim Wältuntergang, het sich s’Wätter am 4. Auguscht vo dr beschte Site zeigt. Sunne, nid allzu heiss, eifach perfekt!

Also händ sich 5 Töff- und 1 Rollerfahrer am Morge am nüni in Brislach troffe. Es sind au no 3 Bifahrer mit derbi gsi, wo sich dä Usflug nid händ welle lo entgoh.

Scho in Brislach het’s die erschti Überraschig geh, dr Thommy het für alli Gipfeli gholt und het au no grad e Rundi Kaffi spendiert. Aber no grösser isch d’Überraschig gsi, wo anstatt sim Roller uf eimol e grieni 650-er Kawasaki uf em Platz gstande isch. Eso het dr Etienne elei miesse «d’Fahne vo de Rollerfahrer» hochhalte.

Ca. am viertel ab nüni sind mir losgfahre, vo Brislach nach Laufe und denn via Kleilützel nach Lucelle. Nach dene erschte 30 Kilometer het’s e Halt geh zum mol nochefrooge, ob s’Tempo in Ornig isch und ob’s für alle passt. Es sind scho es paar schöni Kurve hinter uns gläge wo mir händ chönne zeige, dass mir als Gugge nid nur unseri Instrumänt, sondern au unseri Maschine guet im Griff händ.

Nachdäm mir d’Jeanne vom Etienne zum Megge umplatziert händ isch es witer gange Richtig Porrentruy und vo dört us witer Richtig Delémont. Derzwüsche isch no s’Restaurant «Les Rangiers» cho, dört händ mir nach ca. 75 Kilometer e Kaffihalt gmacht. D’Schtimmig isch super gsi, alli händ dr Plausch gha und a däre Stell no Danke dr Nicole, wo uns die Znünipause spendiert het.

Witer isch es gange nach Delémont und vo dört us nach Moutier. Cool isch au gsi, dass uf eimol d’Bifahrer gwächslet händ, so isch d’Lea im Papi Megge hinde druf gsässe und d’Jeanne het d’Fahrkünscht vo dr Nina dörfe lehre kenne. Usgang’s Moutier sind mir abboge Richtig Bellelay, e tolli Strecki mit würklich vill schöne Bööge, so dass mir mit unsere Maschine richtig super händ chönne in d’Kurve ligge. Vo Bellelay us sind mir witer Richtig Tavannes, dört het’s denn anere Tanki dr erschti Tankstopp geh.

Nach em Tanke het’s natürlich für d’Raucher e Ziggipause geh und wär Luscht gha het dä het auch no grad öppis Flüssigs zue sich gno. Vor em witerfahre het dr Megge no über folgendes informiert. «Mir fahre übere Pierre Pertuis, ähne abe, denn rächts und nach 3 Dörfer goht’s links. Bitte ab dört alli in Einerkolonne fahre und mit Abstand vo 10 Meter, es isch echli e schmali Stroos». Het’s gseit und witer isch es gange.

In Cortébert acho isch es wie akündigt links gange und scho wider het dr Megge aghalte. «Ha no e witeri Info», het är gseit. «Es chömme jetzt e paar Weideröscht, also langsam drüber fahre, isch kei Problem. Und falls plötzlich Tier uf dr Stroos stöhnt eifach mit em Töff näbe dure rolle, kei Gas gäh und jo nid hupe». Es paar vo de Zwärgli händ sicher dänkt «wie bitte», aber scho isch es witer gange. D’Stroos isch würklich schmal gsi und tatsächlich sind immer mol wider Weidröscht cho wo mir drüber gfahre sind. Aber alli Zwärgli-Pilote händ das souverän gmacht.

Uf dr Passhöchi «Crête des Boveresses” chunnt denn aber no s’Beschte. Was stoht denn do z’mitts uf dr Stroos? E wunderschöns jungs Fohle und luegt uns Töfffahrer interessiert a. Alli sind schön süfferli näbe däm Fohle duregrollt, öppe 20 Meter entfärnt het au no d’Muetter ganz genau zuegluegt was do lauft. Aber alles guet gange und mir sind witergfahre bis zum Restaurant «Métairie de Prêles», dört händ mir aghalte und es het e feins Zmittag geh.

Guet gstärkt und verpflegt isch es denn witer gange, allerdings nur e churzes Stück. In Orvin het dr Megge e Abstächer uf Prêles gmacht und mir sind dört d’Unterkunft für euses Proobeweekend go aluege. Dr Rolli het uns scho erwartet und es het au grad nomol e Kaffi geh. Dr Thommy und dr Megge als Organisatore vom Proobeweekend händ no s’Huus besichtigt und mir dörfe säge, dass mir uns uf das Weekend freue.

Denn isch es via Frinvillier alles uf dr Höchi nach Gränche witer gange. In Gränche het dr Megge no e Äxtraschlauffe gfahre, dr Thommy het churzfrischtig d’Spitze übernoh. In Solothurn acho het’s nomol e Tank- und Rauchpause geh und meh het langsam gmerkt, dass mir doch scho e rächt langi Strecki unterwägs sind. D’Fahrer händ d’Handglänk gspührt vom schalte und im einte oder andere het langsam s’Fudi weh do.

Aber keini Bire, nomol händ mir d’Motore gstartet und sind Richtig Balschtel düst. Vo dört us denn no witer übere Hauestei und denn uf dr andere Site abe nach Waldeburg und witer nach Hölstei. So langsam isch s’Ändi vo dr Tour in Sicht cho, mir sind via Diegte nach Zunzge und händ dört am Schluss vo dr Tour im Restaurant Hard e feins z’Nacht gässe. D’Stimmig isch bombastisch gsi, mir händ zämme e tolle Usflug gmacht, vill glacht und dr Plausch gha am Töfffahre. Mir händ am Schluss sage und schreibe 250 Kilometer uf em Tacho gha!!

Dr Organisator und Bricht-Schriber, dr Megge, dankt allne Fahrer (Nina, Andi, Thommy, Janik, Etienne) und de Bifahrer (Lea, Nicole, Jeanne) für dä tolli Dag. De Fahrer e spezielle Dank für euri Disziplin während em fahre und für’s luege ufenander.

Mit Töfffahrer-Gruess

Megge